Fussball im Winter - Der Winterball
Klirrend kalt war die letzte Woche in ganz Europa. In einigen Regionen ist sogar der Schnee zurückgekommen und hat die Landschaft wieder weiss gefärbt. In den Stadien wurde der Kälte getrotzt und die Akteure liessen sich kaum etwas anmerken, bei diesen Temperaturen zu einem Fussballspiel anzutreten. Wer konnte, zog sich aber ein paar Schichten mehr als sonst an.
Für den Spielbetrieb auf einem schneebedeckten Platz ist ein Winterfussball jedoch Voraussetzung. Doch worin unterscheidet sich ein solcher Winterfussball von einem normalen Fußball?
Was sind Winterfussbälle
Den normalen Fußball kennt jedes Kind, denn es gibt wohl kaum ein Produkt aus dem Sportbereich, das so bekannt ist wie der Fussball. Spricht man vom Winterfussball so findet man schon deutlich weniger Spieler, die genaues über einen solchen Ball wissen. Verwunderlich ist dies nicht, denn die wenigsten Vereine im Breitensport verfügen über einen Winterfussball. Beim Winterfussball handelt es sich um einen speziellen Fussball, die für den Herbst und Winter gedacht sind auf einem mit schneebedecktem Platz. Hierfür haben diese speziellen Winterfussbälle eine andere Farbe wie der normale Fussball. Diese Farbe ist auf den weissen Schneeuntergrund deutlicher sichtbarer.
Wie unterscheiden sich Winterfussbälle und normale Fussbälle
Ein Winterfussball, ob Trainingsball oder Spielball, hat in erster Linie eine andere Farbe wie ein normaler Fussball. Häufig kommen Farben wie rot oder ein blau zum Einsatz. Neben den Farbunterschieden haben moderne Fussballtrainingsbälle oder auch Matchbälle jedoch keinen Unterschied mehr.
Vor allem bei geklebten Fussbällen wie dem T1TAN Thermobonded braucht es heute keine anderen Nähte oder Panel-Elemente. Info: Früher hatten Winterfussbälle im Teamsport eine andere Oberfläche oder andere Nähte, die einen Winterfussball speziell vor Feuchtigkeit schützen sollten.
Worauf muss ich im Allgemeinen beachten bei Kauf eines Fussballs?
Beim Fussball sind neben anderen Regeln vor allem die Vorschriften rund um das Thema Ball von entscheidender Bedeutung. Das Regelwerk des Fussball-Weltverbandes FIFA schreibt vor, wie groß und wie schwer der Ball sein darf und welcher Druck in seinem Inneren herrschen muss. Die Herstellung erfolgt nach wie vor in Handarbeit. Für das Spiel unter freiem Himmel wählt man die Ballgrösse fünf. Sie kommt im gesamten Profibereich der Herren zum Einsatz. Für den Kinderfussball kommen kleinere und leichtere Bälle zum Einsatz (in der Regel die Ballgrösse vier).
Im Hobby- und Freizeitbereich findet man mitunter Fußbälle aus Kunststoff, die für ein paar Euro angeboten werden. Im Vereinssport kommen jedoch praktisch ausschließlich Bälle aus echtem Leder zum Einsatz. Die Herstellung ist vergleichsweise aufwändig, weil jeder Ball aus zahlreichen Einzelteilen zusammengesetzt werden muss. Die sogenannten „Waben“ haben fünf oder sechs Ecken und werden aus dem Leder ausgestanzt. Außerdem erhalten sie in diesem Arbeitsgang bereits die Schlitze für die späteren Nähte. Dann beginnt der umfangreichste Teil der Arbeit: Ein Näher näht die einzelnen Waben mit einem in Wachs getauchten Faden zusammen. Geübte Näher brauchen etwa drei Stunden für einen Ball. Im Inneren der Lederhaut steckt eine Gummiblase, die zumeist aus Naturkautschuk hergestellt wird. Zwischen dem Innenleben und der Lederhülle sorgen PVC und Stoffbahnen aus Baumwolle für die nötige Stabilität.